Darstellendes Spiel
Das Fach Darstellendes Spiel (DS) kann an der Graf-Anton-Günther-Schule vom 11. Jahrgang an gewählt werden. Hier kann DS in der Oberstufe anstelle von Musik oder Kunst angewählt werden. DS wird im 11. Jahrgang 2-stündig und ab dem 12. Jahrgang 3-stündig unterrichtet.
Im Fach Darstellendes Spiel lernen die Schülerinnen und Schüler auf sehr vielen unterschiedlichen Ebenen. So erwerben sie kulturgeschichtliches Wissen, wozu u.a. die Geschichte und die Theorie des Theaters gehören; zum anderen erwerben sie Kenntnisse über die Funktionsweisen ästhetischer Kommunikation und Gestaltungsmittel. Darüber hinaus haben die Persönlichkeitsentwicklung und die Stärkung des Selbstvertrauens der Schülerinnen und Schüler eine sehr wichtige Bedeutung. Das Erlernen einer konstruktiven Reflexion der innerhalb der Schülergruppe präsentierten Darbietungen gehört außerdem zum Fach DS dazu und schult die Kritikfähigkeit der Schülerinnen und Schüler. Bei den spielerischen Übungen im Unterricht haben allerdings auch die Vertrauensbildung und die Freude am gemeinsamen Spiel eine besonders wichtige Rolle.
Im Zentrum des Faches DS steht der Erwerb der sogenannten theatralen Handlungskompetenz, die auf mehreren Kompetenzbereichen aufbaut:
Abbildung aus dem KC DS, S. 7
Im DS-Unterricht stärken die Schülerinnen und Schüler fachbezogene und überfachliche Kompetenzen. Dabei bauen sie vor allem ihre soziale Kompetenz aus, indem sie regelmäßig mit ihren Mitschülerinnen und Mitschülern in Gruppen zusammenarbeiten, sowie ihre personale Kompetenz. So wird insbesondere durch Aufführungssituationen – sei es innerhalb des Kurses vor ihren Mitschülerinnen und Mitschülern, aber auch vor einem größerem Forum – die Vortrags- und Präsentationsfähigkeit geschult, sie lernen hier adressatenbezogen und selbstbewusst aufzutreten. Zudem wird die personale Kompetenz gefördert, denn die Persönlichkeitsentwicklung und die Stärkung des Selbstvertrauens der Schülerinnen und Schüler haben an unserer Schule eine wichtige Bedeutung. Hierzu tragen die Partner- und Gruppenübungen sowie die Vorführungen kleiner selbst erarbeiteter Spielsequenzen vor dem Kurs bei. Sofern sich Präsentationen oder öffentliche Auftritten in der jeweiligen Lerngruppe sinnvoll ergeben, ist auch die Erfahrung, hier gestalterisch mitzuwirken, eine sinnvolle Erfahrung und unterstützt dabei die Persönlichkeitsentwicklung der Schüler und Schülerinnen.
Sie schulen darüber hinaus auch ihre Sachkompetenz, indem sie sich zum Beispiel mit theatertheoretischen Texten auseinandersetzen. Sie stärken hier ihr kulturgeschichtliches Wissen, indem sie sich u.a. mit der Geschichte und der Theorie des Theaters intensiv beschäftigen. Daneben wird die theaterästhetische Kommunikation dadurch gefördert, dass die Schüler und Schülerinnen z.B. die Bühnengestaltung kritisch reflektieren, beispielsweise wenn sie Rahmen eines Theaterbesuchs die Inszenierung dieses Stückes anschließend im Unterricht reflektieren. Sie erwerben hier außerdem Kenntnisse über die Funktionsweisen ästhetischer Kommunikation und ästhetischer Gestaltungsmittel, da auch das Bühnenbild und Kostümierung genauer untersucht und eingeschätzt werden.
Darüber hinaus gehört eine konstruktive Reflexion der theatralen Beiträge zum Fach DS dazu und schult die Kritikfähigkeit der Schülerinnen und Schüler. Bei den spielerischen Übungen im Unterricht haben allerdings auch die Vertrauensbildung und die Freude am gemeinsamen Spiel eine zentrale Bedeutung.
Darstellendes Spiel macht den Schülerinnen und Schülern sehr viel Spaß!
-verantwortlich für die Inhalte dieser Seite: Fachobmann/Fachobfrau Darstellendes Spiel