Was man unter einem elektromagnetischen Antrieb versteht, oder gar unter einem „Magnus-Effekt“ wissen sicher die wenigsten, auch die wenigsten Erwachsenen. Seit Freitag kennen es zumindest einige hundert Schülerinnen und Schüler, die das AHOI-MINT-Festival auf dem Oldenburger Schlossplatz besucht haben. Dabei handelt es sich um die erste Veranstaltung dieser Art und Größenordnung in der Region mit über 40 Mitmachaktionen und Ausstellern aus dem so genannten AHOI-MINT-Cluster, einem Zusammenschluss aus Wirtschafts- und Bildungseinrichtungen (unter anderem CEWE, EWE, Schlaues Haus, Uni Oldenburg und Xperiment-Schulen) der Region. Die Graf-Anton-Günther Schule ist dabei eine der Schulen, die Mitglied des Schülerforschungszentrums Nordwest sind, die Schülerinnen und Schülern durch die Vernetzung untereinander Möglichkeiten im MINT-Bereich über die eigene Schule hinaus anbieten (Offene Labore, Workshops, etc.).

Die GAG war einer der Aussteller bzw. Projektanbieter, die in dem großen Mitmachzelt Physik zum Anfassen präsentierte, zum einen durch das Seminarfach “Science Factory – MINT erklärt die Welt” aus dem Jahrgang 12 und der „Jugend-forscht AG“ bestehend aus sieben Schülern aus Jahrgang 10 und einem aus Jahrgang 9. Beide werden betreut und geleitet von Robert Schulz.

Das Projekt “Elektromagnetischer Antrieb” (Idee aus 2015) zeigte Veranschaulichungen von elektromagnetischer Startunterstützung von Flugzeugen und anderen Fahrzeugen zur Einsparung von CO2-Emissionen/Energie/etc. Das zweite Projekt “Der Magnus-Effekt” ( ein IdeenExpo-Projekt aus diesem Jahr, nach der Idee der jetzigen 10. Klässler meiner AG) zeigte Veranschaulichung der Ausnutzung von Windenergie auf Schiffen u.a. Fahrzeugen zur Einsparung von CO2-Emissionen/Energie/etc.

Insgesamt war die Teilnahme am „MINT-AHOI-Festival“ für die GAG und die Schülerinnen und Schüler ein beeindruckender Erfolg, was sich neben der insgesamt hohen Besucherfrequenz auch daran zeigte, dass irgendwann nach 18 Uhr, also deutlich nach Ende der Veranstaltung, die letzten Besucher irgendwann „nach Hause geschickt“ werden mussten.

Ab Minute 8:54 findet sich in diesem Video ein NDR-Fersehbericht darüber (ext. Link zum NDR).

-Text und Bilder: R. Pötzsch