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Austauschfahrt nach Lublin mit ERASMUS+

„Die Grenzen meiner Sprache bestimmen die Grenzen meiner Welt“ – diese Worte des österreichischen Philosophen Ludwig Wittgenstein bildeten den Rahmen der Workshops auf der Austauschfahrt vom 14. bis 21. November 2023 nach Lublin. Sehr herzlich wurden auch in diesem Jahr nach einer Nachtfahrt mit dem Reisebus die 25 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 9 bis 11 der Graf-Anton-Günther-Schule aus Oldenburg von ihren Gastschülern der Paderewski-Schule empfangen.

Die Austauschwoche begann mit Integrationsspielen und einem Musikworkshop, in dem die Schülerinnen und Schüler erfuhren, wie Musik als spezifische Sprache der Kunst wirksam werden kann. Ein durchgängiges Element des Programms war die Teilnahme an Workshops mit Artistikkünstlern. Durch diese Aktivitäten erkundeten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verschiedene künstlerische Ausdrucksformen. Die praktischen Übungen gipfelten in einer artistischen Präsentation am Ende der Austauschwoche vor der Schulgemeinschaft.

Während ihres Besuchs in Lublin hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, anhand mathematischer Rätsel etwas über die Stadt Lublin zu lernen. Dank dieser Rätsel entdeckten sie nicht nur Denkmäler der lubliner und polnischen Geschichte, sondern lernten auch, analytisch und logisch zu denken und gemeinsame Fähigkeiten zur Problemlösung zu entwickeln.

In der »Galerie Labyrinth« trafen sich die deutschen und polnischen Jugendlichen, um an Workshops zur Sprache der Kunst teilzunehmen. In diesem räumlichen Labyrinth der Kunst lernten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht nur verschiedene Techniken und künstlerische Stile kennen, sondern tauschten vor allem ihre Ansichten über die Welt der Kunst aus. Gemeinsam schufen die Schülerinnen und Schüler Kunstwerke, diskutierten und inspirierten sich gegenseitig, was den Grundstein für neue Projektideen für künftige Austauschfahrten legte.

Die Jugendräume »Hej« und »Kosmos« waren Orte, an denen Gespräche und Diskussionen dazu geführt wurden, welche politischen Ideen Jugendliche jetzt und in Zukunft die Praxis umsetzen könnten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus beiden Ländern hatten die Gelegenheit, ihre jeweiligen Erfahrungen über die Rolle von Jugendlichen in der Stadt auszutauschen. Gemeinsam berieten die Jugendlichen, wie junge Menschen aktiv am gesellschaftlichen, kulturellen und künstlerischen Leben ihrer Stadt teilnehmen könnten.

Ein weiterer Kunstworkshop ermöglichte es den Schülerinnen und Schülern, sich durch verschiedene Kunsttechniken auszudrücken, und zeigten, dass Kunst eine universelle Sprache sein kann, die Menschen unabhängig von Herkunft oder Kultur verbindet. Der Workshop über inklusive Sprache eröffnete den Schülerinnen und Schülern neue Perspektiven, die Welt um uns herum besser zu verstehen.

Die Austauschwoche endete mit einem gemeinsamen Fest in der Mensa der Paderweski-Schule, das die polnischen Schülerinnen und Schüler mit Livemusik begleiteten und mit vorbereiteten Reden zum Thema „Die Grenzen meiner Sprache bestimmen die Grenzen meiner Welt” abrundeten. Die Schülerinnen und Schüler der Graf-Anton-Günther-Schule stiegen anschließend voller spannender Erlebnisse und mit vielen Gastgeschenken im Gepäck in den Reisebus, um über Nacht zurück nach Oldenburg zu fahren.

Text und Bilder: Magdalena Kosior-Szychiewisz, Małgorzata Zalewska, Sebastian Ott

 

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