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„Nich‘ lang schnacken, Kopp in‘ Nacken“ – 1. Hilfe-Schulung an der GAG

GAG (sa) – Wie reagiere ich bei Bewusstlosigkeit? („Nicht lang schnacken, Kopf in den Nacken“, dann beatmen, vorher Hilfe holen (lassen). Wie häufig muss ich wirklich Mund-zu-Mund beatmen? (Bis der Notarzt kommt – bis zu einer Stunde, zwei mal pusten, dann 30 Mal Herzmassage). Und was mache ich bei Nasenbluten (Kopf nach vorne hängen lassen, Blut aus Nase bluten lassen (auch, wenn es den Pulli versaut), Nacken kühlen.

Diese und anderen Fragen rund um das Thema „Erste Hilfe“ bearbeiteten 19 Lehrkräfte der GAG unter Anleitung des Malteser Hilfsdienstes am vergangenen Samstag in ihrer unterrichtsfreien Zeit in einem eintägigen Kompaktseminar theoretisch und praktisch, um für den Fall der Fälle vorbereitet zu sein. Mit von der Partie war Anne (die Übungspuppe), die stoisch alle unsere Annäherungsversuche („Anne, bist du wach? Anne, ist alles Ok?“) über sich ergehen ließ – und auch beim Anlegen des Defibrilators niemals murrte. Letzterer gab irgendwann den Geist auf, so dass eine Kollegin als Simulation einspringen musste und ihren Job ab mit Bravour erfüllte („Legen Sie die Elektroden an. Legen Sie jetzt die Elektroden an. Legen Sie jetzt sofort die Elektroden an.“

Inwieweit das Ziel des Schulungsleiters in Erfüllung geht („Am Ende des Tages können Sie Beatmung und Herzmassage im Schlaf.“), wird sich zeigen – oder hoffentlich auch nicht.

-Text und Bild: R. Pötzsch

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