Trotz pandemiebedingten Ausfalls einer Präsenzveranstaltung nahmen in diesem Jahr drei Forschergruppen der Graf-Anton-Günther-Schule am digitalen Jugend-forscht-Wettbewerb teil. Hierzu präsentierten sie am vergangenen Donnerstag (09.02.2022) in einer Videokonferenz ihre Projekte vor einer Fachjury. Dass die sechs GAG-Schüler ihre Jurorinnen und Juroren überzeugten, zeigen die vier errungenen Preise.

So errang Sören Meyer (8b) mit seinem Projekt „Untersuchung von elektromagnetischen Kräften“ gleich zwei Preise – den zweiten Platz im Fachgebiet Physik und einen Sonderpreis der Stiftung „Qualitätssicherung für zerstörungsfreie Prüfung“. Sören konnte die Jury und die Stiftung mit seiner gut durchdachten Messmethode und der Vielzahl an Ergebnissen beeindrucken.

Das Team um Bennet Ehlers (9m), Lasse Oberdörffer (9d) und Jesko Eiken (9c) erhielt für das vorgestellte Projekt „Alternativer Schiffsantrieb mit Flettner-Rotor“ den dritten Preis im Fachgebiet Technik. Hierbei gelang es den dreien, zu zeigen, dass ein Schiff mit einem in Rotation versetzten Zylinder bei Seitenwind Vortrieb entwickelt.
Beide Gruppen arbeiteten zur Auswertung mit digitalen Kraftmessern, die im Zusammenhang mit dem Labquest (aus dem MINT-Unterricht bekanntes digitales Anzeigegerät für Sensoren aller Art) Daten über einen bestimmten Zeitraum aufzeichnen können und diese als Graph oder Tabelle veranschaulicht.
Ein weiteres Projekt im Fachbereich Technik stellten Sören Hüsemann und Jan-Lennard Heutling (beide 9d) vor. Mit ihrem selbstausrichtenden Solarmodul gewannen sie den Sonderpreis des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, denn sie konnten die Ministeriums-Jury mit elektrotechnischem Geschick und einem aufwändigem Vergleich von feststehenden und „der Sonne folgenden“ Solarmodulen überzeugen.

-Text und Bilder: R. Schulz