Abiturzeugnisse 2022 im Marschwegstadion
An Tagen wie diesem,
der uns so viel verspricht“…
…, zwei Liedzeilen des Liedes der Lehrer für ihre Abiturienten, das sehr schön zu diesem Tag im Marschwegstadion passte.
98 Schülerinnen und Schüler der Graf-Anton-Günther Schule erhielten ihr Abiturzeugnis in der sehr stimmungsvoll dekorierten Oldenburger Arena, darunter dreißig mit einem „Einser-Durchschnitt“ und insgesamt einer Durchschnittsnote von 2,36.
Damit hätten sie, so Schulleiter Wolfgang Schoedel, trotz aller Widrigkeiten, den höchstmöglichen Schulabschluss in Deutschland erreicht und könnten sich nun auf den Weg machen. In einer Oberstufenschulzeit mit Corona, Abstand, Einbahnstraßenregeln, Homeschooling, Videokonferenzen, der Sorge um Freunde und Familie und zum Schluss auch noch dem russische Angriffskrieg auf die Ukraine hätten alle viele Hindernisse überwunden und könnten stolz darauf und auf sich sein. Dies könne in einem künftigen neuen Zuhause zu einer Identität führen, die von sozialen Strukturen geprägt sei. Dabei seien natürlich Erinnerungen wichtig, und für ein kommendes Ehemaligentreffen stiftete er schon einmal ein Fässchen mit Kaltgetränk.
Die Seminarfächer, in denen die Zeugnisse überreicht wurden, spiegeln in ihren Themen die große Bandbreite der Interessen wieder: „ Werbung“, „Tomorrow – die Welt ist voller Lösungen“, „Abschied“, „Digitalisierung“ und „Terrorismus“.
Vorgeschlagen für die Studienstiftung des deutschen Volkes wurden Johannes Jähn und Charlotte Schmedt auf der Günne, ein Mint-Zertifikat erhielten Johannes Benedikt Möller, Johannes Jähn, Hendrik Kontek und Fynn Mohlfeld, weitere Ehrungen gingen in den Bereichen Mathematik an Johannes Jähn, in Erdkunde an Timon Engst, in Chemie an Finnja Göttsche, Emily Saxe und Kathinka Schütte, in Musik an Julian Möller und Artur Lola und in Latein an Lucy Springer und David Urban.
Die musikalische Gestaltung übernahmen als Sängerin Paula Frühauf und als Pianist David Urban.
In seiner launigen Abirede erinnerte Hendrik Widjaja an vieles, was während der Coronazeit ausgefallen war und bedankte sich bei allen Mitschülern, die die Schulzeit erträglich gemacht hätten.
Die Moderatorinnen Charlotte Schmed auf der Günne, Vanessa Pelka und Nova Vedder bedankten sich am Ende bei allen Helfern und Mitorganisatoren, vor allem aber bei Elke Janssen und ihrem Oberstufenkoordinator Burkhard Golbeck.
-Text und Bilder: R. Pötzsch