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Verabschiedung Frauke Rüthemann

So einfach geht man nicht in den Ruhestand. Vielmehr wurde an diesem Tag deutlich, wie die letzten 12 Jahre mit Frauke Rüthemann erlebt wurden. Und eben so begann der letzte offizielle Arbeitstag für sie, die 12 Jahre lang im Sekretariat der GAG beschäftigt war:

Ein bunt geschmücktes Büro. Luftballons, Teddys, Rosen und Süßigkeiten, vorbereitet von Andreas Habeck. Dies alles zeigt, wie viele Fraukes Büro empfunden haben – als einen Ort der Leichtigkeit, der Ruhe, der guten Laune und vor allem der Zugewandheit. Und das ist im doch hektischen Alltag einer Schule nicht selbstverständlich.

Vor allem haben das natürlich die Schülerinnen und Schüler gemerkt, die sich wirklich gut aufgehoben gefühlt haben. Es wurde sich gekümmert, es wurden Pflaster verteilt, Busausweise organisiert, mit den Eltern telefoniert und vieles mehr. Als symbolischer Dank gab es am Mittwoch einen “Flash-Mob” auf dem Schulhof mit allen anwesenden Schülerinnen und Schülern.

Mittags empfing das GAG-Orchester zahlreiche Gäste zur Verabschiedung von Frauke Rüthemann im Musikraum; anwesend waren Mitglieder des Personalrats und zahlreiche Lehrkräfte, Vertreter des Vereins der Freunde und Förderer der GAG, die Schülersprecher, die übrigen Mitglieder des Sekretariates, für den Sek-I-Bereich Hanne Rüth und Hermann Book, Schulleiter Wolfgang Schoedel und der Leiter des Schulamtes des Landkreises Oldenburg Maik Ehlers. Vor dem anschließenden Kaffeetrinken im Lehrerzimmer wurde im Treppenhaus noch aus dem “Elias” gesungen von Maria Lindemann, Dorit Kohne und Katharina Heuwagen.

Frauke Rüthemann begann am 1.12.2010 an der GAG und war zuständig für den SEK-1- und den Finanzbereich. Allerdings kannte sie die GAG natürlich schon, da sie seit 1995 im Kammerchor mitwirkte. Vorher arbeitete sie im Sekretariat der Grundschule Hude-Süd, nachdem sie eine Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Volksbank absolviert hatte. Nachdem  ihre eigenen Kinder die GAG “durchlaufen” hatten und sie ihre vielen anderen Kinder aus der Grundschule an die GAG geschickt hatte, konnte sie endlich ihrer Bestimmung folgen und auch an die GAG wechseln. Dort wurde es, so ihre Darstellung, nie langweilig, vor allem aber betonte sie die hervorragende Integration des Sekretariates in das Kollegium. Erinnern werde sie sich immer an die Schulschließungen in der Corona-Pandemie, während der fürchterlich viel zu tun gewesen sei: neue Bestimmungen, neue Formulare, Einteilung von A und B Kursen bis hin zur Erstellung von vielen einzelnen Zeugnissen und auch der nachfolgenden Stornierungen von Klassenfahrten.

Jetzt also die passive Altersteilzeit oder auch Freistellungsphase, in der es sicher ruhiger wird, bestimmt aber auch schöner mit viel Zeit für Spaziergänge, für Gesang, Musik und natürlich den Förderverein der GAG, dem sie auch weiterhin erhalten bleiben wird.

– Text: Rüdiger Pötzsch | Fotos: Hermann Book, Hanne Rüth, privat

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