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Austausch nach Ecuador

Am 18.3.23 ging es los. Um 4 Uhr morgens mussten wir am Flughafen in Bremen sein und es ging über Amsterdam nach Ecuador. Nach 13 Stunden Flug in Quito angekommen, erwarteten uns schon unsere Gastfamilien. Wir waren insgesamt 6 Schüler und Schülerinnen (vier vom GAG und zwei vom HGO) in Begleitung von Herrn Golbeck. Einige von uns kannten ihre Austauschpartner schon von deren Besuch im letzten Sommer in Oldenburg. Da Quito sich auf einer Höhe von 2.850 Metern befindet, hatten ein paar von uns an den ersten Tagen ein bisschen mit der Höhenkrankheit zu kämpfen.

Für zwei Wochen waren wir im Colegio Alemán Quito, wo es neben den Klassen mit spanischsprachigem Unterricht auch Klassen mit komplett deutschsprachigem Unterricht gibt. Die Schule ging meistens von 8 – 16 Uhr und das gesamte Schulgelände durfte aus Sicherheitsgründen nicht verlassen werden. Auf dem Schulgelände gab es neben den Schulgebäuden auch ein eigenes Stadion, Schwimmbad, Mensa und einen Kindergarten, in dem die Kinder schon von klein auf Deutsch lernen können. Um zur Schule zu kommen, wurden wir teilweise von einem Bus direkt vor der Haustür abgeholt oder von unseren Gasteltern gefahren.

Während der Schulzeit haben wir gemeinsam mit einer Austauschgruppe aus Frankfurt auch ein paar Ausflüge gemacht. Zum einen haben wir einen traditionellen Markt und einen Vulkansee, auf dem wir auch eine Bootsfahrt gemacht haben, besucht. An einem anderen Tag waren wir an einem Vulkankrater (Pululahua), dem Museum Mitad del Mundo (Mitte der Welt) und bei einer Statue mit Blick über die gesamte Altstadt Quitos.

Für fast alle von uns war das Highlight der Reise ein 4-tägiger Besuch in der Huasquila-Lodge am Rande des Amazonas Regenwaldes. Dort gab es neben dem tropischen Klima vieles zu erleben: Wanderungen zu Höhlen mit Fledermäusen und Spinnen, Baden in Wasserfällen, Besuch eines indigenen Dorfes und Kanufahrt auf dem Río Napo und einem Nebenfluss mit Stopps an verschiedenen Inseln, wo wir eine Tierauffangstation besucht haben oder einen Mammutbaum und Kaimane sehen konnten. Zudem haben wir Schokolade selber hergestellt und sogar Maden probiert. Auf unserem Rückweg nach Quito, gab es noch einen Halt an den Termas de Papallacta, heiße Vulkanquellen, in denen man baden konnte.

Nach drei Wochen kamen die meisten von uns an Karfreitag wieder in Bremen an. Zwei von uns blieben eine Woche länger und konnten noch einen weiteren Teil der Landschaft kennenlernen, da sie mit ihren Familien an den Strand fuhren.

Der Austausch war für uns alle unter anderem durch die einzigartige Landschaft und die Offenheit und Gastfreundschaft der Ecuadorianer ein einzigartiges Erlebnis. Die Zeit ging viel zu schnell vorbei und wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit unseren Gastfamilien.

– Text: J. Addicks, L. Meissner u. J. Paiva, Bilder: B. Golbeck

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