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GAG-Stand ein „Highlight” der IdeenExpo 2015

Gleich mit zwei Projekten („Versuche zum Beschleunigungsprinzip einer Eisenkugel mit Elektromagneten“ und „Elektromagnetischer Antrieb – umweltfreundliche Alternative für Flugzeugstarts“) ist das Oldenburger Landkreisgymnasium Graf-Anton-Günther-Schule vom 4.-12. Juli 2015 (täglich: 9-18 Uhr) als Aussteller auf der diesjährigen Ideenexpo vertreten. Die an jedem Messetag jeweils von zwei Lehrkräften unterstützten 15 Schüler/innen der seit mehreren Jahren bei Wettbewerben erfolgreichen Jugend-Forscht-AG der deswegen mit dem „Jugend-forscht-Schulpreis 2015“ ausgezeichneten MINT-EC-Schule erregen seither mit ihren Ideen an jedem Ausstellungstag großes Besucherinteresse.

Der mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete und einem breiten Fernsehpublikum durch seine journalistischen Wissenschaftssendungen bekannte Physiker Ranga Yogeshwar bezeichnete das Flugzeugprojekt von Nils Lehmann, Lasse Urban und Jannis Oltmanns (Jg.11) gegenüber dem NDR als eines der „Highlights der diesjährigen Messe“. Und auch Stephan Weil, der amtierende Ministerpräsident in Niedersachsen, nahm sich die Zeit, sich die „möglicherweise bahnbrechende Schüleridee“ von den GAG-Schülern und von Fachlehrer Robert Schulz, dem Leiter der Jugend-Forscht-Schul-AG, erläutern zu lassen. Die Erwartungen der Ideenfang-Jury, mit ihrer Auswahl der Graf-Anton-Günther-Schule als einer von lediglich 25 Projekt- und Ausstellerschulen aus ganz Deutschland, scheint sich also zu erfüllen: Begeisterung in Fach- und Medienwelt, aber auch bei der eine gute Bildung ermöglichenden Politik für das, was heute Schulen wie die Graf-Anton-Günther-Schule im Bereich der MINT-Fächer über den normalen Unterricht hinaus für interessierte Schülerinnen und Schüler, aber auch für die auf breit gebildeten und gut qualifizierten Nachwuchs angewiesene Region leisten.

Einziger Wermutstropfen ist laut Schulleiter Schoedel, dass die GAG-Lehrkräfte „noch viel mehr von unseren tollen und nicht nur im MINT-Bereich begabten Schülerinnen und Schülern erreichen“ könnten, wenn die Region sich zusammenschlösse, um zeitnah auch in Oldenburg ein zentral gelegenes DLR_School_Lab aufzubauen und personell entsprechend auszustatten. „Anderswo sind Schülerlernlabore quasi selbstverständlich unmittelbar und ohne großen Zeitaufwand an zentral gelegene, für Nachbarschulen gut erreichbare Schulen angeschlossen. Aber obwohl das „Landesmuseum Natur und Mensch“ mit vielfältigen Exponaten zur Wissenschaftsgeschichte und die mit dem LMNM kooperierende, mit engagierten und hoch qualifizierten Lehrkräften vollgesogene Graf-Anton-Günther-Schule sogar für Bus- und Bahnreisende optimal liegen, gerät die Region nach meinem Eindruck in diesem Bereich zunehmend in Rückstand, sowohl innerhalb Niedersachsens als auch im Vergleich zu anderen Bundesländern. Wir sind sicherlich gut, aber wir können unser Potential nicht optimal nutzen – und das ist bei aller Freude über die stetig zunehmenden Erfolge unserer Schülerinnen und Schüler einfach schade.“

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