MINT-EC-Camp „Bildgebungstechnologien für den Blick ins Herz“ in Münster
Im Rahmen der Kooperation der Graf-Anton-Günther-Schule mit dem Verein MINT-EC besteht für Schüler der GAG eine Möglichkeit der Teilnahme an sogenannten MINT-Camps, die dieser Verein ausrichtet.
Im Juni diesen Jahres fand ein solches Camp in der Universitätsstadt Münster statt. Dabei ging es um kardiovaskuläre Bildgebung, also Techniken, die einen Blick ins Herz ermöglichen.
Die Universität Münster bot hierfür verschiedene Workshops in unterschiedlichen Fachrichtungen des Sonderforschungsbereiches 656 an, der sich mit eben dieser Thematik befasst. So wurden in der Medizin Ultraschalluntersuchen vorgenommen und medizinische Vorträge besucht, die Physiker erklärten Untersuchungsapparaturen wie zum Beispiel ein sogenanntes PET-Scan, eine Positron-Emmisions-Tomographie, die Chemiker befassten sich mit den Floureszenzfarbstoffen, welche zur Markierung bestimmter Gewebestrukturen eingesetzt werden, die Biologen untersuchten solche Stoffe im Bezug auf die Wirkung in der Umwelt und Mathematiker und Informatiker verarbeiteten Informationen aus dem PET-Scan zu einem Bild.
Ich als GAG-Schüler hatte die Möglichkeit, an dem Chemisch/Pharmazeutischen Workshop teilzunehmen. Dabei konnte ich neben fachlichen Dingen auch eine Menge über das Leben als Student erfahren, insbesondere auch über das Chemiestudium.
Neben diesen Dingen kam natürlich auch die Freizeit nicht zu kurz: Es war sehr interessant, die 21 „Forscher-Kollegen“ auch privat kennen zu lernen. So wurden neue Kontakte geknüpft, die sich auf ganz Deutschland verteilen.
Als krönender Abschluss der Veranstaltung fand ein Science-Slam statt, wo die verschiedenen Fachgruppen ihr Thema in angenehmer Art und Weise präsentierten. Das stärkte nicht nur die Gemeinschaft, sondern man hat natürlich auch eine Menge gelernt. Und das Sieger-Team hat auch einen Preis gewonnen.
Alles in einem war das MINT-Camp eine sehr gelungene Veranstaltung. Ich würde jederzeit wieder teilnehmen!



