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Musik im Foyer – die GAG präsentiert sich musikalisch

Musik spielt für viele Schüler an der Graf-Anton-Günther Schule eine wichtige Rolle, und die zum dritten Mal angebotene Veranstaltung „Musik im Foyer“ zeigte das noch einmal. Das eher unscheinbare Motto der Veranstaltung verschleiert etwas die musikalischen Leistungen der GAG-Schülerinnen und Schüler. Denn die sind teilweise wirklich beachtlich, und einige Beiträge brauchten sich hinter den Auftritten der seit über 20 Jahre bestehenden GAG-Combo und der auch überregional bekannten Schulchöre nicht zu verstecken.

Vielfältiger Ritt durch Epochen und Stile

Den Eltern und Gästen wurde jedenfalls am Montagabend ein buntes und musikalisch gegensätzliches Programm vorgestellt, das in eineinhalb Stunden einen Bogen vom Mittelalter über Vivaldi, Chopin, Pablo de Sarasate und Giora Feldmann bis hin zu Abba-Songs, Christina Perri und vielen anderen Kompositionen schlug. Dem langjährigen Musikzweigprofil des Oldenburger Landkreisgymnasiums entsprechend standen natürlich einige Musik-Ensembles im Mittelpunkt: die auch bei der nächsten GAG-Musical-Aufführung mitwirkenden GAG-Songsingers, das Orchester und die Percussiongruppe. Besonders auffällig waren die zahlreichen Solistinnen und Solisten, die teils aus den AGs heraus auftraten, teils aber auch einfach ihr Können darstellen wollten und konnten. Dabei wurden dann auch verschiedene Instrumente verwendet: Klavier, Oboe und Horn, Block- und Querflöten sowie selbstgebaute Trommeln der Percussion-AG.

Musik an der GAG – eine andauernde Reise mit Herzblut

Deutlich wurde bei diesem Veranstaltungsformat die Stärke des von insgesamt elf Musiklehrkräften aufgebauten Musikzweigs der GAG: Im Mittelpunkt stehen das musikalische Interesse der einzelnen Schülerinnen und Schüler und die wohl nur an wenigen großen Schulen gebotene Möglichkeit, sich nicht schon bei der Anmeldung auf eine einzige Musiksparte festlegen zu müssen, sondern im Lauf der Schulzeit vieles ausprobieren zu können: Klassik genauso wie Jazz- oder Popmusik, Instrumente genauso wie Gesang, Gruppenauftritte genauso wie den von mehr oder weniger großem Lampenfieber begleiteten Solovortrag. Natürlich klappt nicht alles sofort und am Anfang, aber wenn man z.B. am Ende des Musikprogramms die stimmlich reifen Gesangsleistungen zweier Oberstufenschülerinnen aus dem jetzigen Abiturkurs Musik mit Mendelssohns „Herbstlied“ hörte, dann bekam jeder Zuhörer eine Ahnung davon, wie das eigene, teilweise mit viel Üben verbundene Musizieren das Leben von Aktiven und Zuhörern bereichern kann. „Einfach nur schön! Ich könnte noch stundenlang zusehen und -hören“, befand beim Herausgehen ein Gast. Und so schall am Ende dieses Abends zu Recht viel Applaus für die Schüler, vor allem aber für die dieses Mal hauptverantwortlichen GAG-Musiklehrer Dorit Kohne und Andras Maske durch das Foyer. Denn, wie Schulleiter Wolfgang Schoedel, bei seinem Abschiedsdank betonte: „Ohne all unsere Musiklehrkräfte und ohne Sie, die Eltern, die die musikalische Ausbildung Ihrer Kinder wertschätzen und damit überhaupt erst ermöglichen, hätte ein solcher Abend nicht stattfinden können.“

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