
UN-Delegierter für zwei Tage
Mehr als 100 GAG-Schüler debattieren über Terror und Migration
„Es ist für mich eine Freude, diese Schule zu repräsentieren.“ So äußerte sich Hanne Rüth, die Koordinatorin für die Sekundarstufe 1, in ihrer Eröffnungsrede zu der diesjährigen „Anton geht UN“. Die Graf-Anton-Günther Schule sei eine bunte Schule, was besonders den Beiträgen der Schüler, aber auch denen der betreuenden Lehrkräfte zu verdanken sei. Neben Hanne Rüth hielten auch die Generalsekretäre der OLMUN, Yvonne Welle und Sebastian Sanders, eine Rede zu Beginn der Veranstaltung, die am vergangenen Freitag und Samstag stattfand. In dieser betonten sie die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit, wenn es um die Verhinderung von Terroranschlägen geht. Außerdem warnten sie vor einer internationalen Auseinandersetzung, denn „Krieg kann nicht den Frieden bringen, der die Welt vereinen könnte“.
Die beiden Schüler der 12. Klasse waren dieses Jahr für die Organisation des „United Nations Planspieles“ zuständig. Zu ihren Aufgaben gehörte das Einteilen der drei Komitees, denen die Schüler ihren Klassenstufen entsprechend eingeteilt wurden und als Vertreter einer UN-Nation über verschiedene Themen zum Thema Terror diskutierten. Einer der Themenbereiche bestand etwa in der Frage der Finanzierung des Terrorismus. Ziel der Debatten sind Resolutionen, die Lösungsvorschläge zu den jeweiligen Problemstellungen aufzeigen.
Alle Schüler ab der 9. Klasse konnten an dem Planspiel teilnehmen und ihr politisches Talent unter Beweis stellen. Die Anton geht UN ist besonders als Vorbereitung auf die OLMUN (Oldenburg Model United Nations) gut geeignet, dort werden im Juni dieses Jahres mehr als 700 Schüler aus Deutschland, Polen, der Türkei und vielen anderen Ländern zusammen kommen, um auf Englisch über nachhaltige Entwicklungsziele zu diskutieren.