Energieversorgung von morgen – Schüler beschäftigen sich mit Herausforderungen der Energiewende
Schulwissen gilt ja häufig als veraltet, sogar in den Fächern Chemie und Physik.
Was jetzt aber an der Graf-Anton-Günther Schule organisiert wurde, zeigte etwas ganz anderes, nämlich Einblick in die Spitzenforschung.
Die „Energieversorgung von morgen“ war Thema für 24 Schülerinnen und Schüler, die alle aus Schulen des „nationalen Exzellenz-Netzwerkes MINT-EC“ kamen. Inhaltlich ging es zunächst am Institut für Chemie der Universität Oldenburg um die Herausforderungen der Energiewende, um neuartige Batterien und um unterschiedliche organische Solarzellen. Etwas praktischer wurde es dann für die Schülerinnen und Schüler im „ZentrumZukunft“ der EWE-Netz, in dem es um innovative Ansätze bei der Energieversorgung ging, die dort auf ihre breitenwirksame Anwendbarkeit hin ausgewertet wurden. Dezentrale Energieversorgung war hier das Hauptthema. Und quasi nebenbei erfuhren die Beteiligten, dass in unserer Region schon drei Viertel der genutzten Energie regenerativ bereitgestellt werden. Als beispielhaft für diese Idee gilt das Weserstadion, das über die deutschlandweit größte gebäudeintegrierte Photovoltaikanlage verfügt – und das natürlich besucht wurde.
Organisiert wurde das MINT-EC-Camp von der Graf-Anton-Günther Schule, verantwortlich hier Henning Kreker, für alle 247 MINT-EC Schulen in Deutschland. Schulleiter Wolfgang Schoedel hob vor allem die hervorragende Kooperation zwischen Universität, Energieunternehmen und Schule hervor, die die MINT-interessierten Schülerinnen und Schüler ganz sicher zu neuen Höchstleistungen anspornen werde.