Engineering the European Town of the Future
Richtig Schule war es nicht – und doch war es richtige, vielleicht sogar besondere Schule. Die Mobile Klimaschutzschule des Regionalen Umweltzentrums war in der GAG zu Gast und hat den Schülerinnen und Schülern des Kurses WPK 9 zu neuen Erkenntnissen verholfen.
Klimawandel und Klimaschutz wurden mit innovativen Methoden erforscht und die Herausforderungen, die der Klimawandel an uns und zukünftige Generationen stellt, bearbeitet und individuelle Lösungen für den Alltag entwickelt. Zunächst ging es natürlich um das Hintergrundwissen zu Klimawandel, Klimafolgen, Klimaanpassung und Nachhaltigkeit. Dabei wurden sowohl regionale als auch globale Zusammenhänge thematisiert. Die Schülerinnen und Schüler beschäftigten sich mit Fragen zur Klimagerechtigkeit, mit Maßnahmen zur Klimaanpassung in der Region und in anderen Ländern, mit dem ökologischen Fußabdruck als Anzeiger für ein nachhaltiges Leben und mit dem Zusammenhang von Glück und Konsum. Auf den einzelnen bezogen wurden dann Fragen thematisiert: Was geschieht durch Entscheidungen in meinem persönlichen Lebensstil: Wie oft esse ich Fleisch? Achte ich darauf, meine Standby Verbräuche zu reduzieren? Ist Duschen oder Baden klimafreundlicher? Woher kommt die Kleidung, die ich trage? Wie lege ich meinen Schulweg zurück – Elterntaxi oder Fahrrad? Und wohin und wie fahre ich in den Urlaub?
Danach ging es auf eine fiktive Lernreise in das Jahr 2030 und es wurden in Kleingruppen umweltfreundliche Zukunftsvisionen in den Bereichen Konsum, Urlaub, Fortbewegung und Hausbau erarbeitet. Aus der Perspektive des eigenen Erwachsenen-Ichs wurden Ideen für das Fortbewegungsmittel und das Haus der Zukunft entwickelt und am Ende die Ergebnisse der gesamten Klasse präsentiert.
Das eigentliche Projekt dieses Kurses, der von Günter Bernert und Dr. Silke Schünemann geleitet wird, hat den Titel: „Sustainable Technologies: Engineering the European Town of the Future“ und wird zusammen mit den Partnerschulen aus Groningen und Maidstone (GB) durchgeführt. Es wird von der Europäischen Union im Rahmen des „Erasmus+ Projektes“ gefördert.